Besonders gut lässt sich die Glasfasermatte mit einem flexiblen Verdichtungsroller, bei flacheren Stützformen oder Elementen auch mit einer Stachelwalze, an- und eindrücken.
Entsprechend der gewünschten Festigkeit werden mehrere Lagen Glasfasermatte aufgetragen und eingearbeitet. Bei diesem Modell sind zwei Lagen bereits ausreichend.Um die Formenoberfläche zu glätten, wird auf der zweiten Glasfaserschicht eine abschließende FMG-Schicht aufgestrichen und vorzugsweise mit einem kurz in Wasser getauchten Pinsel geglättet..
Die zweite Seite der Form erstellen wir nach dem Entfernen unseres Flansches / Saumes aus Plastilin - mit den eingearbeiteten Schlössern - ebenso wie die erste Hälfte. Hier ist unbedingt darauf zu achten, dass von Plastilin freigelegte Bereich gut mit ausreichend Trennmittel versehen wird, damit die zweite Hälfte - mit den "Schlüsseln" sich später von der ersten - mit den "Schlössern" lösen läßt.
Auch hier belegen wir die FMG-Schicht wieder mit Stücken der Glasfasermatte und drücken sie mit Hand und Flexi-Roller gut an.
Nachdem wir auch hier die zweite Lage Glasfasern aufgetragen und in diesem Fall mit den Händen "einmassiert haben", lassen wir das Modell antrocknen. Danach können wir – bei Bedarf – den Rand mit einem Cuttermesser begradigen.
Hier sehen Sie die fertige Form, bei der die erste (linke) Hälfte bereits etwas erhärtet ist, während die linke Formseite noch feucht und weich ist.