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Dienstag, 19. 03 2024

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Porzellanartige Struktur

Zur Herstellung keramikartiger Figuren

Gips ist jedem Formenbauer als fast klassisch zu nennender Baustoff bestens vertraut. Als vielseitig zu verarbeitendes Material ist es nahezu unschlagbar und von anhaltender Beständigkeit bei der Anwendung in trockener Umgebung.

Bei freier Bewitterung bzw. feuchter Umgebung offenbart es wegen seiner unzureichenden Resistenz gegen Wasser allerdings schnell seine Grenzen.

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Glasfaserverstärkter Kunststoff (GFK) besticht hingegen durch ausgesprochen wasserfeste Eigenschaften, es ist ein extrem dauerhaftes Material mit enormen Festigkeiten.

Es wäre ein idealer Baustoff, würden bei der Ver- und Bearbeitung, Reinigung und Nachbehandlung nicht geruchsbelästigende, gesundheitsgefärdende styrol- und lösungsmittelhaltige Komponenten benötigt.

Die Vorteile einer Kombination beider Systeme völlig ohne lästige und umweltbelastende Lösungsmittel bietet sich mit unseren  vielseitigen und nahezu geruchsneutralen, polymermodifizierten Gipssystemen an.

Lösungmittelfrei und ohne bedenkliche Substanzen, überwiegend mit mineralischen Komponenten und wässrigen Dispersionen, die zudem keine gesundheitliche Gefährdung darstellen, tragen polymere Vergütungen, hochwertige mineralische Additive und textil armierende Fasern dazu bei, dem populären Baustoff Gips weitere, wirklich außergewöhnliche Festigkeitseigenschaften zuteil werden zu lassen.

Durch die Zugabe modifizierender Polymere und verstärkenden Armierungsfasern  aus Fiberglas werden wesentlich dünnere und entsprechend leichtgewichtigere Teile möglich, als dies bei üblicher Gipsverarbeitung der Fall ist.

  • Größere, erheblich flexiblere, für Gips unglaublich schlagzähe Elemente werden realisierbar,  wetterfeste und langlebige Gegenstände sind kinderleicht herzustellen. Visionäre Geometrien – ganz dünn - auch auf Styropor oder Maschendraht, glänzende Oberflächen, kühle Anmutungen, all diese Merkmale sind mit modifizierten Gipssystemen leicht umzusetzen.

Zuschläge/Füllstoffe

Die Zugabe organischer Komponenten aus unbedenklichen Acryl- oder Polymerdispersionen in hochwertige, auf Gips basierenden Pulverkomponenten führt zu erstaunlichen Festigkeiten sowie lang anhaltender Bewitterungsresistenz, die in ihrer Wirksamkeit durch eine spätere Beschichtung kaum gesteigert werden kann.

Vergütende Armierungsfasern,  werden dem aufgerührten Compound aus Gips und Polymer zugegeben. Sie vermeiden ein sprödes Verhalten des nach der Erhärtung keramisch anmutenden Materials und verleihen den Objekten eine bemerkenswert solide dauerhafte Festigkeit.

Andere Varianten textiler Vergütung und durch die polymere Modifizierung ermöglichte Kombinationen im Werkstoffsystem führen zu extrem stabilen und schlagzähen Bauelementen mit millimeterdünnen Wandstärken.

Entsprechend dem Dosierungsgrad sind diese hydraulisch-mineralischen Bindemittelsysteme wegen ihrer schwer entflammbaren, selbstverlöschenden oder sogar flammwidrigen Eigenschaften insbesondere für den Bühnen- und Kulissenbau prädestiniert.

Verstärkende, nur wenige Millimeter kurze Armierungsfasern in geringer Menge dem aufgerührten Compound zugegeben, verleihen dem Element nach dem Erhärten eine solide Duktilität.

Besonders das Einbetten textiler Armierungen aus Glasfibermatten, Karbongeweben oder Fasergelegen in die dünn ausgebrachte, mit Polymer modifizierte Gipsbasis macht bisher unerfüllbare Festigkeitsanforderungen realisierbar.

Die Vergütung mit der polymeren Acryldispersion verleiht dem System nicht nur einen wasserresistenten Charakter, sondern ermöglicht erst den innigen Verbund zwischen Compound und Faserarmierung.

Im Sortiment sind unterschiedliche Varianten für verschiedene Anwendungen zu finden, jedes „Highlight“ erfordert eine andere Kombination, ein anderes Vorgehen, eine andere Technik.

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Pegasus – erstellt mit ReaCELL
(Thomas Gladis, Kunstformbau / Stuckbildhauer)


Dabei ist der Umgang mit den Systemen sehr einfach in der Anwendung und kann praktisch erfolgen, wie schon immer mit Gips gewohnt. Zum Beispiel bei diesem Pegasus Objekt: Flüssiges Polymeracrylat FV 774 vorlegen, ReaCELL-Pulver hinzu geben, aufmischen und in geeigneter Dosierung vergütende Armierungsfasern einrühren - fast schon fertig.

Derartige Mischungen können innerhalb komfortabel einstellbarer Topfzeiten pur vergossen, mit Händen oder Pinsel aufgestrichen, dünn gespachtelt oder aber mit einer Förder- und Spritzeinheit schicht- und millimeterweise auf Modell oder Schalung aufgesprüht und nach wenigen Stunden entschalt werden.

Flächige Armierungsstrukturen geeigneter Textilifasern sind mit der Hand positionierbar, werden meist mit einem Flexiroller eingebettet und kompaktiert, beim Modellieren eventuell mit einem anderen Werkzeug verziert. Ausgehärtete Stücke werden im Nachhinein gebohrt, lackiert, geschliffen, gefräst und poliert, oder, oder, oder….

Das die Systeme mit Füllstoffen, Pigmenten, Granulaten, Chips oder gar Metallpulvern weiter veredelt werden können, soll hier nicht vergessen werden.  

Wir wollen auch noch erwähnen, das die Reinigung der Werkzeuge ausschließlich mit Wasser erfolgt. Ein handelübliches Spülmittel unterstützt die Reinigungswirkung bei Rührgefäßen und Werkzeugen, lösemittelhaltigen Substanzen sind auch hierfür nicht erforderlich.

Testen Sie selbst. Entdecken Sie die überraschenden Möglichkeiten.

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Ästhetische Oberflächen

Dauerhaft außen einsetzbar

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